30jährig begann Rolf Schweizer seine Karriere an der evangelischen Stadtkirche in Pforzheim.

In Emmendingen bei Freiburg aufgewachsen, bekleidete er schon zehn Jahre eine Kantorenstelle in Mannheim, bevor er die "Lebensstellung" in Pforzheim antrat und hier unter vielen anderen Aufgaben den Oratorienchor zu neuer Blüte brachte.

Seinem Wirken ist die herausragende Bedeutung der hiesigen Kirchenmusik innerhalb der badischen Landeskirche und darüber hinaus zu verdanken. In der 35jährigen Wirkungszeit brachte er zusammen mit dem Oratorienchor eine große Bandbreite an Konzerten zur Aufführung.

Die Bachwerke waren wiederkehrender Bestandteil. Aber auch zeitgenössische Werke, nicht zuletzt das von ihm komponierte "Requiem 23.02.1945 für Tote und Lebende", waren Höhepunkte in der Chorgeschichte.